Hautkrebs: Therapie
Bei Hautkrebs ist die Therapie unter anderem davon abhängig, um welche Form des Hautkrebses es sich handelt und wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist.
Schwarzer Hautkrebs
Hat der Arzt schwarzen Hautkrebs (Melanom) festgestellt oder besteht auch nur der Verdacht auf schwarzen Hautkrebs, muss in jedem Fall eine Therapie erfolgen. In der Regel entfernt der Hautarzt die Hautveränderung chirurgisch unter örtlicher Betäubung. Liegen bereits fortgeschrittene Stadien des Hautkrebses vor, können Strahlentherapie, Chemotherapie oder Immuntherapie zum Einsatz kommen.
Weißer Hautkrebs / heller Hautkrebs
Basaliom
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten für die Therapie des Basalioms. Die Behandlung ist abhängig von Art und betroffener Hautstelle sowie von Größe, Ausdehnung, Alter und dem allgemeinem Gesundheitszustand des Betroffenen. In der Regel wird der Krebs chirurgisch entfernt. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind eine Strahlentherapie, Kältebehandlung (Kryotherapie), das Ausschaben (Kürettage), Photodynamische Therapie, Chemotherapie oder eine örtliche Immuntherapie mithilfe von Cremes.
Aktinische Keratose
Von aktinischer Keratose betroffene Hautstellen werden meist chirurgisch entfernt. Andere Möglichkeiten der Therapie für diese Hautkrebs-Frühform sind die Kältetherapie (Kryotherapie), Verdampfen mittels CO2-Laser, eine lokale Chemotherapie oder die Photodynamische Therapie.
Spinaliom
Werden Spinaliome festgestellt, sollten diese so rasch wie möglich behandelt werden. Die erfolgversprechendste Therapie ist eine chirurgische Entfernung – unter Umständen inklusive der benachbarten Lymphknoten. Sollte diese nicht möglich sein, können verschiedene Therapien zum Einsatz kommen, so zum Beispiel Strahlentherapie, lokale Immuntherapie, Chemotherapie oder Kältebehandlung (Kryotherapie).