Neben der klassischen Akne-Toilette zählen hierzu Peeling-Verfahren, Behandlungen mit Licht und die photodynamische Behandlung.
Die mechanische Entfernung von Komedonen im Rahmen der Akne-Toilette ist als unterstützende Maßnahme in geübten Händen sinnvoll, verhindert wirksam die Narbenentwicklung durch ungeübte Eigenbehandlung und kann den Heilungsprozess verkürzen. Ein vorgeschaltetes oberflächliches Peeling erleichtert das Herauslösen der Komedonen.
Eine Behandlung der Akne mit ultraviolettem Licht ist nicht angebracht. Negative Effekte dieser Behandlung ist die vermehrte Bildung von Squalen, das die Bildung von Komedonen fördert. Auch besteht unter einer UV-Behandlung das Risiko für postinflammatorische Hyperpigmentierungen. Daneben trät UV-Licht zur Hautalterung bei und ist hautkrebsfördernd.
Für die unterstützende Behandlung leichter Formen der entzündlichen Akne scheint die Behandlung mit Blaulicht (405-420nm), das im Vergleich zu Rotlicht die Porpyhrinsynthese zehnmal stärker anregt, wirksam zu sein. Nachteil dieses Verfahrens ist neben der lediglich geringen Wirksamkeit die zeitliche Belastung, da die Behandlung mindestens zweimal pro Woche über einen mehrwöchigen Zeitraum durchzuführen ist.
Berichte über den erfolgreichen Einsatz der photodynamischen Behandlung liegen vor, größere kontrolliere Studien fehlen.