- häufige Präkanzerose (Hautkrebsvorstufe)
- Übergang in spinozelluläres Karzinom möglich, jedoch selten
- individuelle Behandlung aufgrund vielfältiger therapeutischer Möglichkeiten
- regelmässiger UV-Schutz hilfreich für Therapie und Prävention
Epidemiologie
Es handelt sich um eine sehr häufige Erkrankung des Hautorgans. 15% der Männer und 6% der Frauen in der erwachsenen Bevölkerung Europas sind betroffen. Aktinische Keratosen zeigen eine deutliche Zunahme mit dem Alter. Personen mit hellem Hauttyp (Hauttyp I und II nach Fitzpatrick), die sich häufig beruflich (Landwirtschaft, Gartenbau, Straßenbau, etc. ) oder privat (Golfen, Tennis, Segeln, etc. ) im Freien aufhalten, erkranken bevorzugt.
Klinik aktinische Keratose
Die Hautveränderungen imponieren als Rötungen, wobei sich initial eine sichtbare Rauhigkeit der Haut zeigt. Den Betroffenen fällt auf, dass eine Abheilung auch nach verstärktem Eincremen mit einem Pflegepräparat nicht auftritt. Eine tastbare Verhärtung (Infiltration) fehlt bei initialen Veränderungen, stellt sich jedoch häufig im weiteren Verlauf ein. Sie finden sich bevorzugt an den „Sonnenterrassen“ der Haut und somit am Kopf (hier v.a. bei Männern mit fehlendem oder schütteren Kopfhaar), Stirn, Schläfen, Nase und Unterlippe.