Dermatitis, atopische: Therapie
Bei der Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis) setzt sich die Therapie aus zwei Komponenten zusammen: aus einer Basistherapie und aus der Behandlung der Hautentzündungen.
Die Basistherapie der Neurodermitis besteht in einer regelmäßigen Pflege der Haut. Tragen Sie die Pflegepräparate großzügig auf, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und einzufetten.
Die medikamentöse Therapie der Hautentzündungen richtet sich danach, wie die Neurodermitis verläuft und welche Körperstellen wie stark betroffen sind. Ihr Ziel besteht einerseits darin, akute Hautveränderungen zu behandeln. Andererseits soll sie in problemarmen Phasen der Neurodermitis einem neuen Schub vorbeugen. Die medikamentöse Therapie umfasst
- die äußerliche (topische) Behandlung mit einer Salbe, Creme oder Emulsion und
- die innerliche (systemische) Behandlung, meist in Form von Tabletten oder Infusionen.
In den meisten leichten bis mittelschweren Fällen von Neurodermitis reicht eine äußerliche Behandlung aus, um die Beschwerden der Betroffenen ausreichend zu bessern. Zusätzlich können gut verträgliche Medikamente wie Antihistaminika zum Einsatz kommen. Nur in schweren Fällen ist die innerliche Therapie mit entzündungshemmenden Substanzen nötig.
Die Therapie der Neurodermitis sollte früh und intensiv erfolgen, um die Erkrankung besser kontrollieren zu können und neue Schübe möglichst weit hinauszuzögern.