Gürtelrose (Herpes zoster): Therapie
Bei einer Gürtelrose (Herpes zoster) zielt die Therapie darauf ab, die Symptome zu lindern und die Dauer der Erkrankung zu verkürzen. Eine Heilung ist dann normalerweise nach spätestens vier Wochen erreicht.
Wenn ein Arzt eine Gürtelrose frühzeitig erkennt und durch Medikamente behandelt, lassen sich die Schmerzen und die Hautrötungen in den meisten Fällen innerhalb weniger Stunden lindern. Deswegen gilt: Bei den ersten Anzeichen für eine Gürtelrose sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.
Der Arzt verschreibt Ihnen dann in der Regel Medikamente wie die sogenannten Nukleosidanaloga, die eine gute Hilfe bei Gürtelrose darstellen. Zu ihnen zählen Virostatika – also Wirkstoffe, die gezielt gegen bestimmte Viren wirken, indem sie deren Vermehrung hemmen. Beispiele für Virostatika sind Brivudin, Aciclovir, Famciclovir oder Valaciclovir. Gegen die mit einer Gürtelrose verbundenen brennenden Schmerzen erhalten Sie meist zusätzlich Schmerzmittel, zum Beispiel nicht-steroidale Antirheumatika wie Diclofenac.
Neben der ärztlichen Therapie gibt es aber auch einiges, was Sie selbst gegen die Gürtelrose tun können: In erster Linie sollten Sie sich ausruhen und Ihrem Körper eine Ruhepause gönnen. Außerdem ist es ratsam, die entzündete Haut sorgfältig zu pflegen. Es sind auch verschiedene Puder und Lösungen verfügbar, mit denen Sie Ihre Beschwerden lindern können. Fragen Sie am besten Ihren behandelnden Arzt oder einen Apotheker: Sie können Ihnen entsprechende Mittel empfehlen.